Die Stadt und die Umgebung

Thyra legte den spitz genagten Knochen in Ihre Tasche, zu dem Menschenherz. Sie lief weiter durch den Wald.

Bexter küsste sie als er fertig war.

Lilly beschleunigte sein Tempo etwas, als der Geruch sich etwas entfernte. Nach ein paar Minuten kam er auch endlich an und blieb etwas weiter entfernt stehen Drei Menschen, komme ich mit klar , dachte er sich und stürmte auch schon los. Zwei von denen brach er spielend das Genick und den letzten biss er.

Crystal lächelte kurz und küsste ihn dann ebenfalls.

Thyra lief wieder in einem Hochgeschwindigkeitstempo zum Bach. Der Fleck streckte sich nun über die ganze Schulter. Was hat das zu bedeuten? fragte sich Thyra.

Bexter strich ihr sanft über die Haare.Hast du gut geschlafen?

Nach einiger Zeit lies Lilly dann den Mensch fallen und seufzte erleichtert. Glücklicherweise sind die Menschen so dumm, dass sie selbst wenn viele ihrer Art hier sterben, trotzdem wieder kommen , dachte er sich fröhlich und stolzierte wieder etwas tiefer in den Wald, als er erneut Thyras Geruch wahrnahm. Er überlegte kurz, entschloss sich dann aber weiter zu gehen.

Crystal lächelte wieder Jaaa, wie könnte ich denn nicht? , flüsterte sie und schmiegte sich etwas an ihn.

Thyra saß noch immer am Bach. Sie zog ihre Jacke wieder an, um dieses Hässliche Ding zu verstecken. In ihr brach gerade alles zusammen. Tränen kamen aus ihren Augen, aber sie war wütend. Traurig und verletzt grub sie ihre Krallen in den Matschigen Boden.

Bexter musste wieder leise Lachen und nahm sie in den Arm. Hättest du gedacht, dass wir innerhalb eines Tages so enden würden? flüsterte er nachdenklich.

Lilly lief mit gesenkten Blick weiter, auch wenn alles in ihm sagte, dass er zu ihr gehen soll. Ich hasse das! , dachte er sich genervt und drehte sich um. Manchmal störte es ihn extrem, dass er so fürsorglich ist. Knurrend lief er in die Richtung wo er Thyra vermutete.

Crystal schüttelte den Kopf Nein... Ich kannte dich davor auch gar nicht richtig... Ich hätte das wirklich nicht erwartet , seufzte sie.

Thyra riss sich zusammen und wischte sich die Tränen weg. Sie hatte sich auch bereits Beruhigt und nichts in ihrem Gesicht verriet noch, dass sie Geweint hatte. Sie starrte wieder in den Bach.

Bexter niickte zustimmend. Dann drückte er sie fester an sich.
Ich geb`dich jetzt aber nicht mehr her Crystal.. Es klingt vielleicht verrückt, aber ich liebe dich. Und ich werde dich bis zum Letzten Herzschlag beschützen. murmelte er.

Als Lilly beim Bach ankam schaute er sie besorgt an Hey, alles okay? , fragte er sie und zwang sich trotzdem zu Lächeln.
Dumme Frage, ich weiß doch das sie etwas hat , dachte er sich und seufzte leise.

Crystal schaute ihn erstaunt an, dann lächelte sie Wow, dann fühle ich mich jetzt schon viel sicherer... Ich werde dich aber auch nie wieder her geben... Denn ich liebe dich auch... Und ich würde um dich kämpfen, egal was ich tun müsste , sagte sie.

Thyra sah ihn überrascht an. Ja, alles bestens! sagte sie gespielt glücklich und setzte ein falsches Lächeln auf.

Bexter küsste sie auf die Stirn. Danke Crystal. Mach dich mal fertig, ich möchte dir etwas zeigen. Komm raus, wenn du soweit bist, ich werde dort warten.

Lilly sah sie prüfend an Hast du geweint? , fragte er weiter.

Crystal legte neugerig den Kopf schief Ja? Okay, mach ich... Ähm... Wo ist denn das Badezimmer? , fragte sie dann.

Thyra war geschockt. N..Nein! Natürlich Nicht! sagte sie stotternd. Sie wusste was für eine schlechte Lügnerinn sie awr. Außerdem waren ihre Krallenspuren noch um sie herrum.

Bexter lächelte höflich. Den Gang lang, zweite Tür links! sprach er.Achja.. Du hast ja keine Sachen hier.. murmelte er dann etwas nachdenklicher.Kurz darauf verschwand er in einem anderen Raum. Als er wiederkam, hatte er ein T-shirt von sich und 2 frische Handtücher mitgenommen. Hier bitte. Das Shirt dürfte etwas groß sein, aber es dürfte gehen. Falls du sonst noch etwas brauchst, lass es mich wissen.

Lilly seufzte leise und kam ein bisschen mehr auf sie zu Warum hast du geweint? , fragte er sanft.

Crystal nickte leicht und nahm das T-Shirt und die beiden Handtücher. Danke... Bis gleich , flüsterte sie und stand auf. Dann lief sie wie beschrieben zu der richtigen Tür und betrat das Bad. Sie legte die Handtücher und das T-Shirt ordendlich ab und ging sofort unter die Dusche.

Thyra sah ihn nur an. Ich möchte nicht darüber reden. Ist ja auch egal. murmelte sie und senkte den Kopf.

Bexter wartete vor der Haustür auf sie und hatte sich mit dem Rücken an eine Wand gelehnt.

Lilly schüttelte den Kopf Nein, wenn du deswegen weinst, ist es ganz sicher nicht egal! , widersprach er, Auch wenn du mich jetzt vemutlich "hasst" oder so, kannst du mir trotzdem alles erzählen...

Als Crystal fertig war, trocknete sie sich schnell ab und zog sich das T-Shirt an. Sie lächelte einen Augenblick und verlies schließlich das Bad. Dann ging sie aus dem Haus und sah auch schon Bexter.

Thyra sah ihn an. Dann stand sie wortlos auf und fiel ihm in den Arm.

Bexter sah sie auch. Ah, da bist du ja. sagte er sanft. Dann breitete er seine Flügel aus. Rabenschwarze Feder schmückten seine Flügel. Gib mir deine Hand.

Lilly war zuerst überrascht, lächelte dann aber wieder und strich ihr sanft über den Rücken Also? , flüsterte er.

Crystal schaute kurz seine Flügel an, dann lächelte sie ihn wieder an und reichte ihm ihre Hand.

Thyra wollte es ihm nicht sagen. Sie klammerte sich einfach nur an ihn. Ich möchte wirklich nicht darüber reden.. Können.. Können wir nicht einfach jetzt die Zeit anhalten..? Damit.. Damit dieser Moment ewig anhält und nie niemals endet? stotterte sie und wurde sofort rot, als sie bemerkt hatte, das sie ihre Gedanken ausgesprochen hat.

Bexter nahm sie sofort an und Flog vorsichtig los. Er umarmte sie von hinten, um sie gut festhalten zu können und schon war er über ein paar Wolken mit ihr. Hab keine Angst, Ich geb auf dich Acht Crystal.. sagte er ruhig.

Lilly lachte leise Von mir aus können wir das... Aber willst du das auch wirklich? , fragte er lächelnd.

Crystal schluckte leise und schaute kurz hinab. Sie nickte leicht Okay... , flüsterte sie.

Nichts mehr als das.. murmelte sie und drückte sich immer mehr an ihn.

Bexter landete mit ihr auf einer Anhöhe, die mit Gras bewachsen war, wie ein großer, flacher Grashügel. Er ließ Crystal sanft hinab und setzte sich dort hin. Von hier aus konnte man bis in das Menschendorf sehen.

Lilly seufzte leise Das freut mich... , flüsterte er bloß.

Crystal schaute sich begeistert um Wow... , rief sie erstaunt und sah ihn lächelnd an.

Thyra hörte ihr eigenes Herz schlagen. Sie liebte ihn. Ja, Ich Liebe ihn, verdammt.. Sie küsste ihn wieder zögerlich.

Bexter lächelte zurück und küsste sie Leidenschaftlich. Gefällt dir die Aussicht?

Lilly lächelte leicht und küsste sie dann ebenfalls. Wie seine Interesse an ihr so gestiegen ist, wusste er selber nicht.

Crystal erwiderte es, dann nickte sie schnell Ja... Es ist unglaublich... , sagte sie lächelnd.

Thyra lies dann aber wieder von ihm ab und drückte sich einfach nur an ihn. Seine Nähe war unbeschreiblich tröstend für sie.

Bexter lächelte sie zufrieden an.

Lilly lächelte still vor sich hin. Alles ist okay... , flüsterte er langsam.

Crystal seufzte leise und lies ihren Blick nochmal über die Umgebung schweifen.

Thyra lied von ihm ab. Nichts, GARNICHTS ist okey!!! Sie zog ihre Jacke aus und zeigte Lilly den Fleck, der sich Tribalartig mittlerweile über ihre ganze Schulter erstreckte.

Bexter nahm sie in den Arm.